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Touchscreen (resistiv)

Touchscreens sind überall um uns herum. Wie funktionieren sie?
Es gibt viele verschiedene Technologien. Die beiden wichtigsten sind folgende:

  • Resistive Technologie: Der Bildschirm (Glasplatte) wird mit einer (und sogar zwei) transparenten, leitfähigen Schichten aus Indium-Zinn-Oxid (ITO, indium tin oxide) beschichtet. Wenn der Benutzer auf den Bildschirm drückt, drückt er die beiden Membranen punktuell zusammen und erzeugt einen Kontakt. An den Enden des Bildschirms wird eine Spannung angelegt und ein Controller leitet aus der Spannung eine Position ab die am Kontaktpunkt gemessen wird.
  • Kapazitive Technologie: Wenn der Nutzer den Bildschirm mit dem Finger berührt, erzeugt er eine lokale (kapazitive) Entladung. Vier Sensoren an den Ecken des Bildschirms erkennen dieses Defizit an elektrischer Ladung. Über einen Controller wird daraus der Berührungspunkt abgeleitet.

Jede Technologie hat ihre Vor- und Nachteile. So können bei der kapazitiven Technologie keine Handschuhe oder beliebige Stifte verwendet werden. Sie eignet sich auch nicht für große Formate. Die resistive Technologie ist billiger, nutzt sich aber mit der Zeit ab und Mehrschichttechnik verschlechtert die Bildqualität.

In allen Fällen wird ein seltenes Metall, Indium, verwendet. Es wird als kritischer Rohstoff eingestuft. Aus diesem Grund müssen wir unseren Verbrauch an digitalen Geräten kontrollieren.

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